SPD-Fraktion fordert: RVV-Anbindung auch für die Bürgerinnen und Bürger der neuen Wohngebiete in Neutraubling von Anfang an
"Smarte Ideen gegen den Stau gesucht", so hat Gustav Wabra am 17.12.2019 in der MZ getitelt und folgende Zukunfts-Ideen vorgeschlagen, von denen wir 3 herausgreifen wollen:
* Intelligente Verkehrsampeln, die miteinander kommunizieren und den Verkehrsfluss verbessern helfen
* Dynamische Systeme, die bei Stau neue Routen finden, denn auch die Busse stehen immer öfter im Stau
* Autonome Busse irgendwann auch ohne Fahrer, der jetzt an Anfang noch "Operator" heißt
Das ist jetzt alles noch Zukunftsmusik und es wird wohl noch eine gewisse Zeit dauern bis es umgesetzt wird, weil möglicherweise noch das technische Know-How oder der politische Gestaltungswille fehlen.
In Neutraubling brauchen wir aber Verkehrs-Ideen, die sehr schnell und jetzt gleich greifen, weil sich die Bevölkerungszahl und die Zahl der Arbeitsplätze in Neutraubling ständig nach oben verändern.
Das ist nicht zuletzt auch eine Folge von neu entstehenden und entstandenen Wohngebieten, die auch mit Hilfe der SPD-Fraktion umgesetzt wurden. Es ist toll, wenn neue Wohnbaugebiete entstehen und Menschen nicht nur einen guten Arbeitsplatz, sondern auch eine neue Heimat in Neutraubling finden. Dafür werden wir uns auch weiterhin einsetzen!
Aber damit das auch zukünftig gelingt ist es für uns ein absolutes „Muss“, die neuen Wohngebiete in Neutraubling - von Anfang an - an das öffentliche Verkehrswegenetz anzubinden. Wir fordern deshalb die Stadt Neutraubling auf, unverzüglich mit den Verantwortlichen der RVV und Landkreis Regensburg Kontakt aufzunehmen, um für die neuen Neutraublinger Bürgerinnen und Bürger die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen.
Wer keine Bushaltestelle in der Nähe hat, wird auch selten auf ein öffentliches Verkehrsmittel umsteigen und weiter mit dem Auto nach Regensburg fahren. Sehr erfreulich ist es, dass es seinerzeit gelungen ist, mit der Linie 105 und 78 eine Möglichkeit zu schaffen, die drei großen Industriegebiete an das öffentliche Verkehrswegenetz anzubinden. Das ist seither eine große Erleichterung und Errungenschaft für die Arbeitnehmer in der Region und in Neutraubling.
Wir reden alle vom Umwelt- und Klimaschutz und wollen die Bürgerinnen und Bürger dazu bewegen, auf das Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Das gelingt aber nur, wenn dazu die erforderliche Infrastruktur und die richtigen Weichen gestellt wurden und für alle die Möglichkeit besteht, darauf zurückzugreifen. Das Angebot dazu muss eine praktikable Lösung darstellen und ein Vorteil für diejenigen sein, die auf das eigene Auto verzichten.
In einem entsprechenden Antrag, den wir an die Stadt Neutraubling gestellt haben, ist unsere Forderung festgehalten. Was daraus wird? Wir werden Sie auf dem Laufenden halten.
Ihre SPD-Fraktion
Hermann Achmann, Gabriele Drallmer, Markus Pesth, Ingrid Winklmeier
und Bürgermeisterkandidatin Partricia Dillschnitter