RVV-Anbindung von Anfang an

08. Februar 2020

SPD-Fraktion fordert: RVV-Anbindung auch für die Bürgerinnen und Bürger der neuen Wohngebiete in Neutraubling von Anfang an!

Auch dieser Antrag der SPD-Fraktion wurde in der Stadtratssitzung am 30.01.2020 behandelt.

Es ist toll, wenn neue Wohnbaugebiete entstehen und Menschen nicht nur einen guten Arbeitsplatz, sondern auch eine neue Heimat in Neutraubling finden. Dafür werden wir uns auch weiterhin einsetzen! Aber, damit das auch zukünftig gelingt, ist es für uns ein absolutes „Muss“, die neuen Wohngebiete in Neutraubling - von Anfang an - an das öffentliche Verkehrswegenetz anzubinden. Wir fordern deshalb die Stadt Neutraubling auf, unverzüglich mit den Verantwortlichen der RVV und Landkreis Regensburg Kontakt aufzunehmen, um für die neuen Neutraublinger Bürgerinnen und Bürger die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen.

In der Stadtratssitzung informierte der Bürgermeister darüber, dass in den neuen Wohngebieten

Kleinfeld I ca. 145 Wohneinheiten
Kleinfeld II nochmals 170 Wohneinheiten
Kastanienallee 140 Wohneinheiten (aller Voraussicht nach)

entstehen werden.

All diese Tatsachen bestätigen uns darin, dass wir als Stadträte und Stadträtinnen uns unverzüglich dafür stark machen müssen, dass diese neuen Wohnbaugebiete schnellstmöglich an die Vernetzung durch den ÖPNV angeschlossen werden müssen. Wir dürfen es nicht hinnehmen, dass Situationen entstehen, wie in der Gärtnersiedlung oder in der Dresdener Straße.

Die Verkehrsführung beispielsweise in der Gärtnersiedlung lässt keinen Spielraum dafür, dass die Busse auch den hinteren Teil der Gärtnersiedlung versorgen können. Was bleibt ist, dass die Menschen einen weiten Weg in Kauf nehmen müssen, um die öffentlichen Verkehrsmittel in Anspruch nehmen zu können. Was ist mit den Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen keine weiten Wege in Kauf nehmen können. Das wurde einfach falsch geplant.

Man darf auch gar nicht darüber nachdenken, welche Verkehrskonflikte es Tag für Tag gibt, wenn sich die Busse in der Dresdener Straße bewegen, und gleichzeitig auf der engen Verkehrsführung sich Kinder auf dem Weg zur Schule befinden.

Deshalb, laut Aussage des BM wurden in den neuen Wohngebieten die Weichen entsprechend gestellt, damit nicht hier die gleichen Fehler nochmals passieren. Wir werden aufmerksam diese Thematik verfolgen und uns dafür stark machen.

Wir reden alle über Umwelt- und Klimaschutz und wollen die Bürgerinnen und Bürger dazu bewegen, auf das Fahrrad oder öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Das gelingt aber nur, wenn dazu die erforderliche Infrastruktur und die richtigen Weichen gestellt wurden und für alle die Möglichkeit besteht, darauf zurückzugreifen. Das Angebot dazu muss eine praktikable Lösung darstellen und ein Vorteil für diejenigen sein, die auf das eigene Auto verzichten.

Ihre SPD Fraktion
Hermann Achmann, Gabriele Drallmer, Markus Pesth, Ingrid Winklmeier und
Bürgermeisterkandidatin Patricia Dillschnitter

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