Die Kommunalwahl steht vor der Tür - unser Appell „weniger Plakate ist gleich mehr Umweltschutz“

21. Oktober 2019

Die SPD-Fraktion fordert, dass in einer der nächsten Stadtratssitzungen die Änderung der Sondernutzungsatzung und Plakatiergenehmigung als Tagesordnungspunkt behandelt wird. Unsere Forderung haben wir in einem Antrag festgeschrieben und am 23.09.2019 im Rathaus übergeben.

Zur Kommunalwahl ist zu erwarten, dass noch mehr Parteien und Gruppierungen in Neutraubling Wahlwerbung betreiben werden. Deshalb haben wir beantragt, die Anzahl der Plakate von maximal 50 einseitigen Werbeflächen auf 25 Stück DIN A 1 reduzieren. Auf größere Plakate DIN A 0 und B 1 sollte gänzlich verzichtet werden.

Plakatierverbot an Bäumen, das haben wir bereits in unserem Antrag am 16.09.2018 gefordert.
Bedingt durch den Klimawandel mit großer Hitze und wenig Regen werden die Bäume im Besonderen in Mitleidenschaft gezogen. Die zum Teil noch sehr jungen Bäume werden durch das Befestigen der Plakate mit Kabelbindern oder gar Draht im Wachstum beeinträchtigt. Wir sind der Meinung, dass es in Neutraubling genug Lichtmasten gibt und man die Bäume in Ruhe lassen sollte.

Auch vertreten wir nicht die Meinung, wie es zum Teil andere Stadträte tun, dass man den Kandidaten und Kandidatinnen mit mehr Plakaten an den Straßen eine größere Chance bieten muss, gewählt zu werden. Traurig wäre es, wenn unsere Bürgerinnen und Bürger sich über die Plakate auf der Straße ein Bild von den Wahlbewerbern machen müssten. Deshalb weniger Plakate ist mehr Umweltschutz.

SPD-Stadtratsfraktion
Hermann Achmann, Gabriele Drallmer, Markus Pesth, Ingrid Winklmeier

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