Leider müssen über Jahrzehnte gewachsene Bäume und Sträucher für den 6-spurigen Ausbau der Autobahn entlang der Gärtnersiedlung weichen. Bleibt zu hoffen, dass nach den Baumaßnahmen unverzüglich wieder mit der Begrünung begonnen wird und die Natur nicht gänzlich auf der Strecke bleibt!
Weiterhin hoffen wir darauf, dass die neue Wallanlage für die Anwohner der Gärtnersiedlung tatsächlich die versprochene Lärmverbesserung bringen wird. Was den Lärmpegel und co2-Ausstoss anbelangt, könnte unseres Erachtens durch eine Geschwindigkeitsbegrenzung entlang der Gärtnersiedlung beides zusätzlich verringert werden.
Was wir von Frau Häusler von der Autobahndirektion erfahren konnten ist, dass im Zuge des A 3-Ausbaus entlang des gesamten Ausbaubereichs der Lärmschutz erheblich verbessert wird. Die neue deutlich höhere Lärmschutzwand zwischen Gärtnersiedlung und A 3 wird zur Wohnbebauung hin mit Holz verkleidet und durch Querlinien gestalterisch aufgewertet. Zudem wird der obere Teil transparent gehalten, um die Wand optisch weniger hoch wirken zu lassen. Die Höhe der neuen Lärmschutzanlage ergibt sich aus den Richtlinien für die Lärmvorsorge und wurde anhand der prognostizierten Verkehrsbelastung errechnet. So kann der optimale Lärmschutz für die Gärtnersiedlung umgesetzt werden, ohne dass der Eindruck entsteht, auf eine graue Betonwand zu schauen. Darüber hinaus soll eine zusätzliche Lärmschutzwirkung durch den Fahrbahnbelag erreicht werden. Wir denken, dass wäre zumindest ein Vorteil für die direkten Anwohner.
Frau Häusler informierte uns auf unsere Nachfrage hin weiter, dass selbstverständlich die Straßenbeleuchtung während der Bauphase nicht beeinträchtigt sein wird, dies wurde von Anwohnern zusätzlich befürchtet. Unseres Erachtens eine zwingende Notwendigkeit für die Sicherheit der dort lebenden Menschen.
Die Autobahndirektion Südbayern ist sich bewusst, so Frau Häusler, dass die Bauarbeiten für die Anwohnerinnen und Anwohner störend und belastend sind und daher ist man bemüht, so zügig wie möglich zu arbeiten und kommunizierte Zeiten einzuhalten.
Für weitere Fragen zum Projekt ist auf der Projektwebseite www.a3-regensburg.de unter dem Menüpunkt „Projekt“ einen FAQ zu vielen Fragen und Antworten veröffentlicht.
Die SPD-Fraktion ist der Meinung: Eine Wohnbebauung in so unmittelbarer Nähe der Autobahn hätte niemals genehmigt werden dürfen. Anscheinend haben sich die Verantwortlichen bei der Bauplanung der Gärtnersiedlung seinerzeit zu wenig Gedanken darüber gemacht, was auf die dort lebenden Menschen einmal zukommen könnte.
SPD-Fraktion
Hermann Achmann, Gabriele Drallmer, Markus Pesth, Ingrid Winklmeier und
Bürgermeisterkandidatin Patricia Dillschnitter